Übernachthandel für Daytrader ein Tabu??
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Schlagwörter: Basiswerte, CFD, Daytrading, Handel, Kurseinbruch, Mobile Trading, Schwankungen Finanzierungskosten, Übernachthandel, Underlyings, Verluste, Volatilität
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März 2, 2017 um 10:20 pm Uhr #708LambertTeilnehmer
Ich lese immer wieder, dass man als Daytrader im Idealfall möglichst darauf verzichten sollte, Positionen über Nacht zu halten. Was genau sind denn nun die Beweggründe bzw. kommt das nicht zum Teil durchaus darauf an, mit welchen Basiswerten ich Handel betreibe? Ich meine, bei eher wenig Volatilitäts-anfälligen Underlyings kann das Problem dann doch eigentlich nicht sein, oder irre ich mich?
März 2, 2017 um 10:45 pm Uhr #709ProTraderTeilnehmerDen Grundgedanken deiner Frage verstehe ich durchaus. Jedoch antworte ich mal mit einer Gegenfrage: Wie wenig Handelsvolumen kann es bei einem Basiswert geben, dass es nicht über Nacht bis zu deinen nächsten Akvititäten zu Abweichungen könnte, auf die du im Schlaf leider nicht reagieren kannst? Klar, Mobile Trading eröffnet uns mittlerweile zeitlich und örtlich mehr Spielraum. Je größer die Volatilität eines Wertes, desto eher ist damit zu rechnen, dass du im wahrsten Sinne über Nacht oder über das Wochenende Verluste einfährst. Und bei kreditbasierten Orders kommen für dich als CFD Trader auch noch noch unter Umständen Finanzierungskosten hinzu.
Man sollte sich immer wieder bewusst machen, dass die Märkte teils so akuten Schwankungen unterliegen, dass du dir keine Pause leisten könntest – das Problem: Dein Broker erlaubt dir möglicherweise erst ab Montagmorgen wieder das Einflussnehmen auf deine Positionen. Bis dahin aber kann schon ein ordentlich Kurseinbruch oder -anstieg aufgetreten sein. Ich bin inzwischen wohl das, was man einen Profi-Trader nennt, dennoch verzichte ich weitgehend auf den Übernachthandel in Kombination mit Daytrading.
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