Hintergründe der Einlagensicherung
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Schlagwörter: Aufsichtsbehörden, Broker, Drittkonten, Einlagensicherung, Lizenz, Regulierung, Vermögen
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März 2, 2017 um 1:42 pm Uhr #702LambertTeilnehmer
Ich melde mich nochmal kurz zum Thema Regulierung und Einlagensicherung. Was genau bedeuten denn die Aussagen der Anbieter zum Schutz meines Kapitals? Deutsche Anbieter werben ja gerne mit der staatlichen Einlagensicherung von 100.000 Euro, britische CFD Broker nennen üblicherweise einen Wert von 50.000 Pfund. Was bedeutet das denn für den Ernstfall genau? Ich meine, werden meine Gelder nicht so oder so auf Drittkonten verwahrt? Verstehe ich da wieder mal etwas falsch?
März 2, 2017 um 3:11 pm Uhr #703EinsteinTeilnehmerAn sich fasst es das wohl ganz gut zusammen. Broker aus Zypern, die durch die CySEC reguliert werden, nennen zum Beispiel meist eine Einlagensicherung bis maximal 20.000 Euro. Ich rate da aber immer wieder zum genauen Lesen. Denn oft gibt es Einschränkungen – etwa der Art, dass zwar die Obergrenze genannt wird, am Ende aber höchstens ein gewisser Prozentsatz der Guthaben abgesichert sind. Ich würde tatsächlich vor allem darauf Wert legen, dass mein Vermögen streng getrennt vom Broker-Kapital auf Konten bei Drittanbietern lagern.
So kann mir meiner Meinung nach eigentlich nichts Schlimmes passieren, sollte mein Broker in die Pleite stürzen. Fraglich ist natürlich, ob die auf den Webseiten getroffenen Aussagen korrekt sind oder nur einen Kundenfang darstellen. Und so schließt sich der Kreis zur Regulierung. Denn durch seriöse Aufsichtsbehörden kontrollierte Broker werden sich an deren Vorgaben zur Trennung von Kunden- und Firmengelder mit hoher Wahrscheinlichkeit auch halten, um ihre Lizenz nicht zu gefährden. Diese wird ja nicht uneingeschränkt und ohne Entzugs-Option vergeben.
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