Welche Stellenwert sollte die Underlying-Auswahl im Test haben?

[Mrs. DAX]

Ich lese bei vielen Brokern am CFD Markt, dass sie vor allem mit einer teils endlos großen Anzahl Underlyings auf Kundenfang gehen. Nun kam bei mir die Frage auf, inwieweit dies bei einem Vergleich eine Hauptrolle spielen muss. Ich meine, die meisten von uns – so empfinde ich es nach Gesprächen mit anderen Tradern und der Lektüre der Einträge hier in der Community zumindest – vertrauen meist auf Werte aus einem recht eng gesteckten Rahmen. Möglicherweise täusche ich mich natürlich auch. Wie steht ihr denn zu diesem Aspekt?

[Einstein]

Im Prinzip bin ich ebenfalls der Auffassung, dass Hunderte Underlyings nicht unbedingt das wichtige Auswahlkriterium im Vergleich sein müssen. Allerdings: Wenn du zu jeder Händler-Gruppe gehörst, die ständig ihre Strategie überdenken/überarbeiten und zudem am kompletten Markt nach Chancen suchen, verhält sich die Lage schon wieder etwas anders, würde ich sagen. Mal davon abgesehen, dass du ja inzwischen bei vielen Brokern aus einer vierstelligen Menge Basiswerte die für dich interessanten wählen kannst. Im Grunde sieht es in diesem Bereich ähnlich aus wie bei den Orderarten.

Möchte ich generell (wie es vor allem Anfänger gerne tun) nur Market Orders ausführen am Markt, sind Orderzusätze nicht unbedingt von Bedeutung. Möchte ich aber flexibel auf die Marktlage abgestimmt traden, führt im Vergleich kein Weg an den Orderarten vorbei. Deshalb ist die Ausbildung meiner Ansicht nach auch so wichtig. Denn nur so erkennst du überhaupt erst, welche Leistungen und Funktionen für dich von Interesse und lohnend sein können. Deine Frage ist allemal durchaus berechtigt.

[Autor]

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