Erst langfristig ausbilden oder ins kalte Wasser springen?

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  • #1087
    coingecko
    Teilnehmer

    Man möge es mir verzeihen, sollte es dieses Thema hier schon in ähnlicher Weise gegeben haben sollte, gefunden habe ich es jedenfalls nicht. Was mich umtreibt seit meinen ersten, leider eher negativen Erfahrungen mit Differenzkontrakten: Sollte man gleichzeitig Zeit in die Ausbildung ins Trading investieren und erste Orders ausführen?

    Oder ratet ihr mir eher dazu, zunächst ein paar Wochen auf die Ausbildung aufzuwenden und dann erst in den Handel einsteigen? Klar, Ratgeber und Fachlektüre sollte man ausführlich studieren und Probleme und Fragen vorab klären. Aber welchen Weg haltet ihr für den richtigen.

    #1088
    Einstein
    Teilnehmer

    Natürlich sollte man nun nicht vollends unvorbereitet ins Trading starten. Zu sagen, man sollte aber erst einmal Monate für die Ausbildung investieren, bevor erste Schritte geplant werden ..? Wie soll man so ein Gefühl fürs Spekulieren mit CFDs (übrigens auch mit Devisen wie dem Bitcoin) entwickeln? Ohne ein Gespür für den Markt wiederum wird man höchstens per Zufall erfolgreich sein, nicht aber dauerhaft.

    Ich denke, die Wahrheit liegt wie fast immer in der Mitte. Ausbildung, ja. Möglichst früh aber würde ich zu ersten Trades, am besten über ein Demokonto raten. Dieses sollte logischerweise das Traden unter realen Bedingungen und in Echtzeit ermöglichen, damit ein reibungsloser Übergang zum Handel mit echtem Geld leicht von der Hand geht.

    Um nichts zu vergessen: Natürlich solltest du weiterhin Zeit in die Aus- oder Weiterbildung investieren, wenn du erstmals Gewinne auf dem Handelskonto verbuchst. Wie soll man aber ohne Transaktionen wissen, ob man die Ausbildungsinhalte richtig verstanden hat, wenn man diese nicht in der Praxis anwendet? Diese Frage würde ich mal denen stellen, die eine vollständige theoretische Ausbildung vor dem Einstieg empfehlen.

    #1096
    Einstein
    Teilnehmer

    Ehrlich? Wer den Tipp gibt, man solle erst eine komplette Ausbildung (was immer das genau sein mag)) durchlaufen, hat doch selbst noch keine praktischen Erfahrungen gesammelt, oder? Was ich meine: Es gehört zum Leben eines traders, dass man theoretisches Wissen praktisch testet. Nur so erfährt man, ob man die Informationen korrekt verstanden hat. Zumal man eine Strategie nur in der Praxis auf die Probe stellen kann. Irgendwann muss doch sowieso – die Überschrift sagt es ja – ins kalte Wasser springen. Und das klappt halt nur, indem man auch Misserfolge und Korrekturen der Strategie in Kauf nimmt.

    #1118
    ProTrader
    Teilnehmer

    Ich berate ja gerne auch dann und wann Freunde und Bekannte, die sich fürs Trading interessieren. Und verstehe umso weniger, weshalb so viele „Experten“ mitunter so eigenartige Tipps geben. Wie an anderer Stelle gelesen, wo dann empfohlen wird, erst eine komplette (was immer das sein mag) Ausbildung zu absolvieren, bevor getradet wird. Wie soll das denn gehen? Wann soll man denn testen, ob das Wissen in der Theorie korrekt ist? Ich rate immer, zeitnah aktiv zu werden. Klar, ein bisschen Fachwissen sollte bereits vorhanden sein. Und natürlich sollte man nicht direkt mit maximalem Risiko starten.

    #1126
    Mrs. DAX
    Teilnehmer

    Mal im Ernst und aus meiner Sicht: Wenn ich erst einmal wirklich alles Wissenswerte gelernt hätte und danach erst aktiv geworden wäre, wäre ich überhaupt nicht weitergekommen. Das meiste Wissen haben mir – so abgedroschen das klingt – tatsächlich meine eigenen Fehler eingebracht.
    War wirklich so. Klar, da zahlt man auch mal Lehrgeld, aber ich habe schon nach den ersten Tutorials und Kapiteln im Ratgeber geordert. Irgendwann muss der angesprochen Sprung ins kalte Wasser ja nun einmal folgen. Und worauf soll man da lange warten?

    #1157
    Lambert
    Teilnehmer

    Ich schließe mich auch der Mehrheitsmeinung an: Trading gelingt nicht ohne Ausbildung, aber eine Ausbildung verlangt zwangsläufig auch nach Ausprobieren und Tests. Man muss natürlich erst einmal verstehen, wie CFDs gehandelt werden. Hat man sich aber mit Orderarten, Basiswerten und Märkten ein bisschen befasst, sollte man meiner Meinung nach das Gelernte zügig umsetzen. Klar dass man da anfangs Verluste einfährt. Aber man spekuliert ja eben nicht mit Geld, dass man „benötigt“ und Gewinne, die noch nicht verbucht wurden, sollte man nicht anderweitig einplanen. Ansonsten gilt für mich: Immer ran an die erste/nächste Order!

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