Einstein

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  • als Antwort auf: Tipp für Einsteiger – erst die Basics lernen und langsam weiterbilden #399
    Einstein
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    Die „Debatte“ greife ich gerne auf. Tatsächlich teile ich die meisten Aspekte deiner Zusammenfassung. Mobile Trading muss niemand gleich zu Beginn ins Repertoire aufnehmen und auch im Hinblick auf besonders riskante Trades mit maximaler Hebelwirkung habe ich anfangs selbst herzlich gerne verzichtet. Zwei Einschränkungen würde ich allerdings gerade im Hinblick auf einen möglichen Neukundenbonus sowie die Mobile Apps vornehmen wollen. Und zwar geht es mir um den Unterschied zwischen „Neukunden“ und „Neukunden“. Will heißen: Nicht alle neuen Kunden sind auch unbedingt unerfahrene Trader. Vielmehr handelt es sich ja in vielen Fällen um durchaus ambitionierte Händler, die einen Brokerwechsel durchführen. Und für diese Zielgruppe mit Vorerfahrungen sind Mobile Trading und Boni selbstverständlich häufig sehr wohl Entscheidungsmerkmale im Brokervergleich.

    Zudem bin der ich der Meinung, dass es sinnvoll ist, sich zumindest vor der Kontoeröffnung die Frage zu stellen, ob mobiles Handeln möglich ist und in welchem Umfang. Denn teilweise sind die mobilen Möglichkeiten im Vergleich zu den webbasierten Handelsplattformen bedingt begrenzt. Das hat sich für mich in der Vergangenheit zweimal als „Problem“ oder unnötiges Hindernis erwiesen. Denn was spricht dagegen, gleich den bestmöglichen Broker zu finden, auch wenn ich nicht direkt alle Leistungen in Anspruch nehme?

    Aber, wie gesagt, weitgehend bin ich deiner Meinung. Aber Erfahrungen sammelt ja jeder für sich allein … Außer beim Social Trading. Aber das ist ja wieder ein anderes Thema. 🙂

    als Antwort auf: Mobile Trading wirklich nützlich? #397
    Einstein
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    Ich möchte es mal so formulieren: Deine Ziele entscheiden genau genommen, inwieweit eine App fürs Mobile Trading für dich sinnvoll sein kann. Ich meine damit vor allem Folgendes: Wer sowieso nur in den Abendstunden nach der Arbeit von zuhause aus traden möchte, kann vermutlich auf die Installation einer App verzichten. Zähle ich mich zu den „Vieltradern“ und möchte ich unterwegs ständig alles im Griff haben, sind die Programme die ideale Lösung – zumal im Grunde überall kostenlos. Berufstätige sollten berücksichtigen, dass sie am Arbeits-Rechner oft eher nicht handeln dürfen, wenigstens nicht während der Arbeitszeit. Mit einer App bist du da schon „etwas“ flexibler.

    Wissen solltest du, dass du dich ja nicht schon zu Beginn des Tradings für oder gegen das mobile Handeln entscheiden musst. Du kannst also mit steigenden Erfahrungen immer noch einen Download vornehmen, wenn dir die webbasierte Variante irgendwann nicht mehr reichen sollte, weil du immer und überall Zugriff auf dein Konto und die Handelsplattform haben möchtest. Info am Rande: Über den normalen Browser kannst du mit deinen Zugangsdaten ja ebenfalls Positionen kontrollieren oder neue ausführen! Mobile Trading kann also verschiedene „Gesichter“ haben.

    als Antwort auf: Broker-Kundendienst? Wie seid ihr zufrieden? #389
    Einstein
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    Ich kann ja nur für mich persönlich sprechen – logischerweise. Für mich war ein gut funktionierender und vor allem zuverlässig erreichbarer Support bisher (und ich trade schon seit etlichen Jahren) immer eines der wichtigten Merkmale im Broker-Vergleich. Was bringen mir die günstigsten Spreads und Handelsentgelte, wenn die Plattform nicht ihren Dienst erfüllt und der Broker bei Problemen nicht oder erst spät auf meine Nachrichten reagiert?

    Ich vertraue schon länger auf Broker, die mit einem Live-Chat arbeiten. Das geht besonders schnell, wobei nicht alle Anbieter mit einem deutschsprachigen Support auf diesem Wege arbeiten. Es hat eine Weile gedauert, bis ich den „richtigen“ CFD-Broker mit einem für mich ausreichend guten Support gefunden habe. Mein Tipp: Einfach vor der Kontoeröffnung schon mal den Kundenservice in Anspruch nehmen und Fragen stellen.

    Wer sich schon nicht um potentielle Neukunden bemüht, wird später wohl auch Bestandskunden nicht unbedingt professionell betreuen, wenn erstmal Geld eingezahlt wurde.

    als Antwort auf: Viele Positionen & Swingtrading für Neulinge? #383
    Einstein
    Teilnehmer

    Ähnliche Fragen wirst du dir – sofern du dem CFD Handel weiterhin treu bleiben wirst – immer wieder stellen (müssen). Denn mit wachsendem Erfahrungshorizont wirst du ganz automatisch an Punkte gelangen, an denen du denkst, dass deine Aktivitäten deinen zwangsläufig veränderten Zielen nicht mehr gerecht werden. Mehr als drei Positionen würde ich als wirklicher Anfänger eher nicht in Angriff nehmen. Zumindest war dies immer meine Arbeitsweise und ich muss sagen, dass ich mit dieser „Strategie“ bis zum heutigen Tage gut gefahren bin.

    Mittlerweile verwalte ich in hektischen Phasen gerne mal bis zu einem Dutzend Orders parallel. Zu Beginn aber hat es mich oft schon verwirrt, wenn ich mehr als einen oder zwei Basiswertkurse im Blick behalten musste. Swingtrading übrigens könnte es durchaus sein, wenn du ständig Positionen handelst, bei denen du das Ziel verfolgst, bei kleineren Ausbrüchen aus einem Trend binnen kürzester Zeit Gewinne mitzunehmen.

    als Antwort auf: Eine oder mehrere Strategien fürs Trading? #377
    Einstein
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    Ich kann dir an sich nur Recht geben. Tatsächlich empfinde ich das Spekulieren immer als recht individuell. Dabei kommt in meinem Fall auch das oft erwähnte Trading aus dem Bauch heraus nicht zu kurz. Die Trendfolgestrategie und der Kontratrend-Ansatz kommen bei mir durchaus regelmäßig zum Einsatz. Hedging ist für mich eher nicht von Bedeutung, da ich in anderen Bereichen – wie etwa dem Index- und Aktienmarkt – nicht aktiv bin.

    Deshalb kann ich auf die Absicherungssteuer also getrost verzichten. Die Volatilitätsstrategie bevorzuge ich logischerweise in sehr schwankenden Marktumgebungen, weshalb ich die Fundamentalanalyse auch für so wichtig halte. Denn Charts sind gut und schön, aber kurzfristige Entscheidungen kann ich auf der Chartanalyse nur schwerlich aufbauen. Ein Grund mehr, weshalb ich ein Verfechter von „sowohl … als auch …“ statt „… entweder … oder …“ bin im Trading-Alltag.

    Einstein
    Teilnehmer

    S.O.S. empfangen 😉
    Wenn du dich ein wenig mit Ratgebern zum Handel von Differenzkontrakten befasst, stößt du meist auf den Hinweis, dass Händler nach einer Reihe von Verlusten möglichst Ruhe bewahren und lieber eine Weile pausieren sollten. Dasselbe gilt nach mehreren Gewinnpositionen hintereinander. Denn in diesem Fall kann es dazu kommen, dass sich Trader zu viel zutrauen und an riskanten Positionen scheitern.

    Gleiches gilt im Grunde für deine Situation. Vielleicht nimmst du dir etwas Zeit, um die bisherige Strategie zu hinterfragen und hier oder dort ein paar Anpassungen vorzunehmen. Auf keinen Fall rate ich dir, etwas zu überstürzen und zu viel auf einmal zu wollen. Am Ende wirst du – auch wenn dies natürlich keine goldene Trading-Regel an sich ist – vielleicht nochmals Verluste hinnehmen müssen, die dir endgültig die Freude am CFD-Handel nehmen. Dann besser mit etwas Abstand einen Neustart in Angriff nehmen.

    als Antwort auf: Hebelwirkung bei Trading? Was bringt es, welche Risiken muss ich kennen? #364
    Einstein
    Teilnehmer

    Du hast es schon recht gut erkannt: Im Grunde ist die Nennung eines sinnvollen maximalen Hebels für deine Aktivitäten so, als würde ich dir sagen, welches deine Lieblingsfarbe zu sein hat. Das Beispiel mag etwas hinken, trifft aber dennoch ins Schwarze. Denn jeder Händler und jede Händlerin weiß nur selbst, welche Gewinne anvisiert werden und welches Risiko man im Gegenzug einzugehen bereit ist. Wie du vermutlich gesehen hast, variieren die maximalen Hebel – man spricht übrigens im Kontext auch vom Leverage-Effekt – in der Tat merklich. Bei exotischen Assets kann die Hebelwirkung schon bei 1:400 oder 1: 500 liegen, in anderen Fällen erlauben Broker Hebel im Rahmen von 1:50 bis 1:200.

    Letzteres ist beispielsweise teils bei Devisenwerten zu beobachten. Klar machen musst du dir, dass der Hebel nicht nur Chancen bietet, sondern auch ein Risiko darstellt. Schließlich spekulierst du in diesem Fall sozusagen auf Kreditbasis. Bei einem Hebel von 1:200 investiert du 200 Euro Fremd- auf 1,00 Euro Eigenkapital. Je nachdem, wie nach Ausmaß eines möglichen Verlusts, musst du mit weiteren Kontoguthaben für den entstandenen Verlust haften.

    Und schlimmer noch: Nach wie vor gibt es einige Broker, bei denen du die „Nachschusspflicht“ im Blick haben muss. Ist dies erkennbar, haftest du im worst case sogar über das Kapital auf dem Handelskonto hinaus. Anfänger sollten wohl anfangs lieber nur einen geringen Hebel einsetzen oder gänzlich auf die Hebelwirkung verzichten. Ich hoffe, ich konnte etwas helfen.

    als Antwort auf: Einlagensicherung – wirklich so wichtig, wie Tests sagen? #343
    Einstein
    Teilnehmer

    Stimmt schon, das Thema wird wirklich in den Vergleichsportalen recht engagiert in den Mittelpunkt gerückt. Erstmal würde ich sagen: Staatliche Regulierungen sind durchaus sinnvoll, weil ich so erfahrene, ob Broker seriös arbeiten. Die BaFin ist natürlich neben der britischen FCA besonders eifrig bei den Kontrollen ihrer Lizenznehmer. Zum Einlagensicherung sei gesagt, dass viele Trader zwar eher geringes Kapital auf ihr Handelskonto einzahlen.

    Dies aber bedeutet ja keineswegs, dass ich Falle einer Brokerpleite auf dieses Guthaben verzichten kann. Sie es mal so: Als Kleinanleger stehe ich bei einer Insolvenz recht weit hinten auf der Liste der Gläubiger. Die Chancen stehen also nicht unbedingt gut, dass ich mein Geld jemals wiedersehe. Mir jedenfalls ist eine geringere Absicherung von 20.000 Euro, wie sie beispielsweise bei CFD-Brokern aus Zypern greift, lieber als gar keine. Gerade die Kombination als Einlagensicherung und Regulierung halte ich für ein durchaus wichtiges Vergleichsmerkmal.

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