Spreads – variabel oder flexibel besser?
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Schlagwörter: Auszahlungsgebühren, Börsenentgelte, Briefkurs, Broker, CFD, Gebühren, Handelskosten, Handelsvolumina, Händler, provisionen, Spreads, Underlyings
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April 13, 2017 um 1:40 pm Uhr #803nemackTeilnehmer
Ich habe mal noch eine Frage, die sich eher auf die Basics beim CFD Handel bezieht, wenn ich das alles so richtig sehe. Und zwar: Ich habe mal wieder Broker verglichen und nun gesehen, dass einige Anbieter durchweg auf variable Spreads setzen, während andere mit fixen Gebühren an dieser Stelle arbeiten. Wieder andere kombinieren beide Ansätze miteinander. Was genau ist denn für mich nun die beste Variante? Oder kann man das so gar nicht beantworten?
April 13, 2017 um 6:30 pm Uhr #804LambertTeilnehmerDu hast das meiner Auffassung nach ganz gut erkannt: Wirklich eindeutig kann man das gar nicht beantworten. Es geht hier erst einmal natürlich darum, dass Broker offen darüber informieren, welche Gebühren ihren Händlern überhaupt entstehen werden. Fixe Spreads sind insofern nicht verkehrt, weil du jederzeit ganz genau weißt, welche Entgelte an dieser Stelle entstehen. Dann aber sind die Gebühren – zumindest bis zu einer Korrektur des Geschäftsmodells – unveränderlich. Wird mit variablen Spreads gearbeitet, kannst du von günstigen Entwicklungen am Markt profitieren. Unter anderem.
Dies kann selbstredend ebenso dazu führen, dass sich der Markt bzw. die Handelskosten zu deinen Ungunsten verändern. Es hat leider immer alles Vor- und Nachteile. Einfluss auf die Spreads haben beispielsweise die Handelsvolumina bei den handelbaren Underlyings. Die Chancen, dass sehr oft getradete Werte wie etwa die beliebtesten Währungspaare besonders günstig verfügbar sind, stehen gut. Seltener gehandelte Assets wiederum kosten dich höchstwahrscheinlich doch einiges mehr.
Mai 19, 2017 um 12:40 pm Uhr #885EinsteinTeilnehmerIch finde, dass man die Spreads zwar im Auge behalten, aber die übrigen Gebühren nicht unterbewerten sollte. Natürlich ist die Differenz zwischen dem Geldkurs auf der einen und dem Briefkurs auf der anderen Seite ein wichtiges Kriterium für die Broker Suche. Aber man sollte meiner Auffassung nach immer das Gesamtpaket im Blick behalten.
Ein Beispiel:
Ein- und Auszahlungsgebühren auf den Zahlungsverkehr haben mich in der Vergangenheit genau kalkuliert mehr als meine gelegentlichen Order bei einem Broker gekostet. Hängt natürlich immer davon ab, wie rege man kauft und verkauft.
Auch sollte man an Kosten für den Handel übers Wochenende denken sowie mögliche Provisionen und weitere Börsenentgelte im Hinterkopf haben, wenn man schon damit beginnt, Spreads zu analysieren. Mittlerweile bevorzuge ich übrigens Broker, bei denen feste Spreads zugrundegelegt werden. Das ist mir am liebsten, weil ich mich so nicht immer erst mit eventuellen Spread-Korrekturen befassen muss. Nicht alle Broker informieren Kunden so schnell über Änderungen, wie man sich dies wohl wünschen würde.
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