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TeilnehmerLeider geht diese Gleichung nicht in jedem Fall auf, so schön es für uns als Trader natürlich wäre, wenn ich durch aggressiveres Auftreten und höhere Risikobereitschaft automatisch auch eine bessee Trefferquote mit besserer Rendite erreichen würde.
Auf der anderen Seite muss ich sagen, dass ich damals mit zunehmender Erfahrung und schrittweise höheres Risiko, vor allem aber durch mehr Orders pro Handelstag den erhofften Erfolg verbuchen konnte. Natürlich darf die Aggressivität beim Trading nicht zulasten meiner Aufmerksamkeit gehen. Es braucht schon ein gutes Verständnis für die Märkte und die Auswirkung wichtiger Nachrichten aus Politik und Wirtschaft, um konstant Gewinne zu realisieren.
Weiß ich, wie sich welche Meldungen kurzfristig oder auf lange Sicht auswirken, kann ich ohne Probleme auch phasenweise sehr aggressiv vorgehen. Für mich hat sich ein Mix aus konservativen und sehr riskanten Positionen als optimal erwiesen. Am Ende hilft nur Ausprobieren und regelmäßiges Anpassen der Strategie an die eigene Handels-Wirklichkeit.
April 15, 2017 um 5:31 pm Uhr als Antwort auf: Wie aussagekräftig sind Broker-Tests? Eure Meinung ist gefragt! #808ProTrader
TeilnehmerIch verstehe sehr gut, welche Überlegungen dir durch den Kopf gehen. Habe ich am Anfang auch immer wieder dran gezweifelt. Nachdem ich mehrfach auf scheinbar gekaufte Testberichte hereingefallen bin, hab ich mich nicht mehr dazu durchringen können, auf die vermeintlichen Fachportale zu vertrauen und habe lieber mit Demokonten eigene Erfahrungen gesammelt, bevor ich ein Echtgeldkonto mit richtigen Risiko eröffnen. Inzwischen habe ich meine Meinung aber wieder geändert und kann nur sagen: Du musst einfach auf die Suche nach seriösen Testportalen gehen.
Die besten Erfahrungen habe ich mit Plattformen gesammelt, bei denen andere Trader eine Bewertung abgeben und eigene Erfahrungsberichte formulieren können – klar, auch hier besteht ein gewisses Restrisiko, dass es sich um Fake-Einträge handelt. Ich bin aber meist gut damit gefahren, zumal die Schnittmenge aller Aussagen meist doch einen recht stimmigen Eindruck der Qualität der Broker und ihrer Handelsmodelle.
April 8, 2017 um 12:32 pm Uhr als Antwort auf: Trailing Stops – gutes Extra für automatisches Spekulieren mit CFDs? #799ProTrader
TeilnehmerFragen lohnt sich immer. Wichtiger Punkt: Trailing Stops SIND tatsächlich eine Spielart der sogenannten Stop-Orders. Dabei eignet sich der Ansatz wie schon vermutet gut, um als Trader nicht ständig alle Entwicklungen im Blick haben zu müssen. Der Hintergrund ist darin zu sehen, dass sich die Orderart vor allem auf Longpositionen bezieht, die sich positiv für einen Händler entwickeln. Wahrscheinlich hast du in diesem Fall schon zu Beginn eine Kursmarke zur Gewinnmitnahme bzw. Verlustabsicherung installiert.
Mittels Trailing Stops kannst du dafür sorgen, dass nach einem vorgegebenen Muster dein Stop Loss Schritt für Schritt angehoben wird, wenn der Kurs wie erhofft ansteigt. Diese Eigenschaft versetzt dich in die günstige Lage, dass du Deine Position offen halten kannst, bis es zur Marktumkehr kommen wird. Der größte Teil deiner realisierten Gewinne geht auf diese Weise also nicht verloren. Du erreichst insofern eine Risikominderung. Bei einigen Brokern kannst du auch manuelle Anpassungen während der Haltezeit vornehmen, allerdings ist das nicht überall gegeben. Vorab am besten genau prüfen, welcher Broker dir welchen Spielraum einräumt!
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TeilnehmerMal ganz ehrlich: Das Thema Facebook ist für mich im Grunde durch. Ich war von Anfang an eher skeptisch und habe gedacht, dass das vermutlich eher wieder ein Durchbrenner werden wird, der dessen Wirkung dann relativ rasch verpufft. Ganz so ist es jetzt eigentlich nicht gekommen. Genau genommen ist sogar das Gegenteil der Fall. Ich halte mich bei der Aktie aber dennoch zurück. Sicher kannst Du Chancen mitnehmen, wenn Du den richtigen Augenblick für den Einstieg (und freilich auch den Ausstieg) abpasst. Die dicken Gewinne dauern mir aber einfach zu lange. Abgesehen davon, dass ich leider selbst – der Kreis schließt sich leider – am Anfang zur Markteinführung – geschlafen habe und die satten Renditen verpasst habe. Meine Schuld. Social Media ist und bleibt für mich aber ein Sektor, in dem aus meiner Sicht zu viel passieren kann.
Ich halte mich lieber an die Sparten Rohstoffe und Devisen, auch wenn dies angesichts meiner Ausführungen möglicherweise etwas verwirrend klingen mag. Müsste ich mich aber entscheiden: Ich würde vor dem Hintergrund der aktuellen Gerüchte um neue Funktionen und potentielle Übernahmen sicher eher langfristig auf weitere Kursgewinne spekulieren. Dass Facebooks Aktie allzu bald einbrechen wird, ist bei diesen steigenden Kundenzahlen und den massiven Werbeeinnahmen kaum wahrscheinlich.
April 2, 2017 um 7:19 pm Uhr als Antwort auf: Mini & Micro-Lots – welche Vorteile habe ich dabei? #785ProTrader
TeilnehmerMini und Micro Lots spielen tatsächlich sowohl beim CFD- als auch beim FOREX-Trading eine zentrale Rolle. Oft wird darauf hingewiesen, dass diese Anforderungen von Brokern gerade mit Blick auf Kleinanleger ausgerichtet wurden. Wirklich schlecht ist es nicht, wenn du diese offensichtlicher Weise sehr geringen Bedingungen vorfindest. Ich würde mal so sagen: Vor allem für Händler, die am Einstieg ins Thema arbeiten, sind diese Gegebenheiten interessant, da du mit wenig Einsatz Erfahrungen sammeln kannst. Teilweise wirst du im Brokervergleich sehen, dass diese Varianten bewusst über gesonderte Konten für Einsteiger handelst. So kann es erforderlich sein, später – wenn du also höhere Einsätze riskieren möchtest – einen Umstieg auf ein anderes Kontomodell abzuwickeln.
Diese Konten können dann aber andere Einstiegshürden vorsehen. Ein weiterer Hinweis aber sei erwähnt: Wenn du schon mit CFDs getradet hast und eher über viele kleine Positionen eine Gesamtrendite erreichen möchtest, sind Mini- und Micro-Lots durchaus von Interesse. Auch wenn du in diesem Fall eben auch immer wieder Gebühren vom Gewinn abziehen musst. Dessen solltest du dir bewusst sein, damit du die Entscheidungen später nicht bereust. Entgelte berechnen Broker ja auch, wenn deine Orders mit einem Misserfolg enden.
März 29, 2017 um 5:10 pm Uhr als Antwort auf: Kann ich mit meine Strategie auf Wirksamkeit testen (lassen) ? #779ProTrader
TeilnehmerSchon klar, was du meinst. Ich denke, deine Frage zielt irgendwie auf den Aspekt „Backtesting“ ab, auch wenn du ein wenig drumherum geredet hast. Wenn man den Fachbegriff nicht kennt, ist das in der Tat nicht ganz einfach 🙂 Backtesting erlauben mittlerweile viele CFD Broker (sowie Anbieter für den Handel anderer Finanzderivate wie etwa im Bereich FX-Trading) ihren Kunden. Die Systeme sind zudem Teil der Ausstattung mancher Trading-Software, beim MetaTrader 4 und 5 etwa gibt es solche Werkzeuge, um deine Strategie zu analysieren.
Auch das Format „ProBackTest“ eignen sich in diesem Zusammenhang. Allerdings muss erwähnt werden, was eigentlich logisch ist: Die Programme und Instrumente können natürlich nicht in die Zukunft schauen. Sie betrachten in der Retrospektive, wie erfolgreich deine Strategie war bzw. ob sie auf Basis vergangener Marktentwicklungen zum Erfolg geführt hätte. So kann es im Fall der Fälle eher psychologisch wichtig sein, Bestätigung zu erhalten. Für zukünftige Erfolge gibt’s eben keine Garantie. Eben deshalb ist ein individuell angemessenes Money- und Riskmanagement ja so unverzichtbar, um die Handelsrisiken zu reduzieren.
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TeilnehmerIst und bleibt ein spannendes Thema: Was ist nun genau wichtig bei der Entscheidung für oder gegen einen Broker. Ich lege schon Wert darauf, dass mein Broker möglichst viele Underlyings zur Verfügung stellt, damit ich flexibel traden kann. Die Orderarten sind aber ebenfalls von Bedeutung, wenn ich einen neuen Anbieter suche. Mal abgesehen von den Mindesteinsätzen, der Margin und dem Hebel, mit dem ich handeln kann. Wenn ich extrem hohe Gewinne realisieren kann, nehme ich auch schon mal höhere Ersteinlagen hin.
Da stellt sich doch immer auch die Frage nach dem Budget und deinen Zielen. Man könnte also sagen, dass jede Kontoeröffnung irgendwie eine Einzelfallentscheidung ist. Am Ende must du selbst herausfinden, welcher Weg der richtige ist. Es kann aber auf keinen Fall schaden, wenn dein Broker ein paar Hundert Assets auflistet. Das ist zumindest meine Meinung und Überzeugung. Das Setzen von Prioritäten jedenfalls finde ich extm schwierig.
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TeilnehmerDas wären für mich auch erst einmal die Basics für die Analyse gewesen. Ein paar andere Kriterien sollte man aber darüber hinaus noch berücksichtigen. Zum Beispiel solltest du herausfinden, wie der Broker in puncto Kursstellung arbeitet. So weit ich es sehen konnte, handelt es sich beim Anbieter JFD Brokers aus Zypern (und damit CySEC-reguliert), der übrigens sowohl FX-Trading als auch den CFD-Handel erlaubt, um einen typischen STP-Broker. Gemeint ist, dass Kundenorders unmittelbar und ohne Einflussnahme des Brokers an den Markt weitergegeben werden, sodass nicht mit Interessenkonflikten zu rechnen ist.
Nur, falls hier der eine oder andere Leser nicht genau wissen sollte, was genau mit diesem Begriff gemeint ist. Unbedingt prüfen würde ich noch, welche Kommissionen der Anbieter in den verschiedenen Assetklassen und Handelsbereichen in Rechnung stellt. So wie es sehe, gibt es beim Broker Underlyings, für die eine Pauschale berechnet wird, während die Entgelte bei anderen Werten zu einem gewissen Prozentsatz aufs Ordervolumen abgerechnet werden. Das sollte man schon genau wissen, bevor ein Brokerwechsel vollzogen wird.
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TeilnehmerHab ich noch nie so richtig drüber nachgedacht, was aber auch daran liegt, dass ich in diesem Punkt recht flexibel bin. Kurzum: Ich nutze wahlweise Kreditkarte, Banküberweisung, Skrill oder PayPal. Einer dieser Ansätze ist ja eigentlich immer verfügbar. Und die Gebühren betreffend arbeiten die meisten CFD Broker inzwischen meines Wissens mit Pauschalen, oder irre mich da überraschend? Jedenfalls solltest du mit einer Kreditkarte und einem der beliebten Online-Dienstleister eigentlich ziemlich gut über die Runden kommen.
Ich kann nur sagen, dass die Zahlungsmethoden für mich bei meinen bisherigen Brokerentscheidungen sehr weit hinten auf der Liste der wichtigsten Eigenschaften standen. Zugegebenermaßen halte ich meinem Anbieter meist aber auch länger die Treue, sodass mich maximal die Gebühren für Einzahlungen und etwaige Bonusbedingungen interessieren. An Abhebungen denke ich bei der Kontoeröffnung noch gar nicht. Kannst du die Methoden in den meisten Brokervergleichen nicht explizit zum Vergleichskriterium machen? Also ganz ernst gefragt. Ich weiß es nämlich im Moment nicht genau. Das wäre dann ja ideal, um diesbezüglich einen passenden Broker mit ausreichend Auswahl zu finden.
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TeilnehmerAch schau, mit dem Thema habe ich mich eine Weile lang auch befasst. Nach einigen „Experimenten“ habe ich mich dann aber gegen diesen Ansatz entschieden, was jetzt aber nicht als qualitative Bewertung des besagten Trendfolgeindikators verstanden werden soll. Wissen solltest du, dass der Supertrend meist nicht für sich allein gestellt, sondern kombiniert mit anderen Handelsindikatoren Verwendung findet. Die Länge der Analyseperioden habe mich in diesem Fall meist mit etwa zehn bis elf Stunden angesetzt, wobei ich einer 2er-Multiplikator installiert hatte. Getradet wird in Stunden-Rhythmen, andere Einsatz-Zeitspannen sind natürlich ebenfalls praktikabel. Die Funktion des Supertrends besteht darin, die Richtung des aktuellen Trends vorzugeben.
Aufwärtstrends zeichnen sich ab, wenn der Basiswertkurs überm Indikator angesiedelt ist, Abwärtstrends entsprechend bei einem Basiswerturs unter dem Indikator. Zu dieser Strategie gehören normalerweise auch Durchschnittslinien, weshalb du dich auch mit deren Funktionsweise befassen solltest. Aus meiner Sicht hast du dir hier – sofern du noch am Anfang stehst – durchaus etwas Anspruchsvolles ausgesucht. Hast du denn die Klassiker schon ausreichend getestet und kennengelernt? Für mich war der Supertrend damals als Einsteiger ins CFD Trading eher nix.
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TeilnehmerLustigerweise kann ich den Gedanken sogar nachvollziehen. Denn ich habe selbst am Anfang meiner „Karriere“ einige Erfolge verbuchte, obwohl ich nicht einmal ansatzweise eine Trading Strategie genutzt habe. Allerdings musste ich recht schnell erkennen, dass dabei eher der Zufall die Verantwortung übernommen hatte. Denn nach einigen Orders hab ich ziemlich gelitten, um es mal salopp zu sagen. Gerade bei Trades auf Basis von Rohstoffen und Devisenpaaren hat sich ziemlich schnell abgezeichnet, dass es auf gut Glück nicht klappen wird. Dafür sind Differenzkontrakte einfach zu komplex. Mein Kontostand hat das ziemlich rasch gezeigt.
Eine andere Frage ist dabei, wie eine sinnvolle CFD Trading Strategie überhaupt aussehen sollte. Hier scheiden sich die Geister, wie so oft beim Handel am Finanzmarkt. Auf jeden Fall denke ich heute, dass ohne die Fundamentalanalyse sowie die Chartanalyse eigentlich alles andere nur Zufallstreffer sind. Denn wie willst du sonst erkennen, welche Richtung Kurse nehmen und wann der richtige Moment für Einstiege und Ausstiege gekommen sind? Das ist halt wieder mal ein Thema, bei dem die Meinungen verschiedener nicht ausfallen könnten.
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TeilnehmerGut erkannt. Allerdings mit einer Einschränkung. Sofern du bereits Teilnehmer eines aktuellen Bonusmodells bist, darf dieses bei deinem Broker auch weiterlaufen. Sofern es nicht allzu lange läuft meines Wissens. Wirklich neu ist die Regelung nicht. Es stimmt aber, dass die zuständige Aufsichtsbehörde CySEC aus Zypern bereits seit Ende 2016 Angebote für einen Neukundenbonus verbietet. Stellt sich halt immer die Frage, ob sich sowas überhaupt lohnt. Denn meist sehen Anbieter ja ein Mindesthandelsvolumen vor, bevor ein Zuschuss deinem Handelskonto gutgeschrieben wird bzw. eine Auszahlung infrage kommt. Das lohnt sich meist nur, wenn du sowieso ein gewisses Kontingent an Transaktionen planst. Sonst sollten Boni meiner Meinung nach eh eher nicht den Ausschlag im Brokervergleich geben. Ich für meinen Teil achte bei einem Wechsel des Brokers sowieso nicht allzu sehr auf solche vermeintlichen Extras. Wichtiger sind da doch die normalen Handelskonditionen. Also: Nicht abschrecken lassen. Ist denkbar, dass auch andere Finanzaufsichten bald ähnliche Verbote aussprechen.
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TeilnehmerRichtig ist hier mal wieder die Antwort Ja und Nein. Deine Garantie bezieht sich im Grunde darauf, dass dein Broker zusichert, deine Order zum Limitpreis auszuführen am Markt. Dass dies in volatilen Phasen tatsächlich ohne Wenn und Aber gelingt, ist leider nicht zwingend klar. Sofern alles wie gewünscht klappt, wird dein Broker den Kontrakt aber sogar zu einem Preis abwickeln, der oberhalb deines Limits liegt. Ich hoffe, du weißt, dass die Orderart gleichermaßen für einen Kauf wie einen Verkauf geeignet sein kann?
Bei einem Kauf würde der Preis dann idealerweise unter dem Limitkurs liegen, bei einer Verkaufsorder wiederum sucht der Broker nach einem höheren Preis, bevor es zur Ausführung kommt. Übrigens gibt es diese Ordervariante gar nicht bei wirklich vielen Brokern als Alternative. Dies liegt daran, dass die Mühen für deinen Anbieter in diesem Fall recht hoch ausfallen. Deshalb verzichten manche Broker für den CFD Handel einfach direkt auf solche Offerten. Wenn du genau vergleichst, kannst du aber ein passendes Brokerage-Angebot im Vergleich finden. Knapp abweichende Kurse können deine Chancen diesbezüglich zudem verbessern.
März 15, 2017 um 6:52 pm Uhr als Antwort auf: comdirect darf OnVista übernehmen – was sind die Folgen? #746ProTrader
TeilnehmerNun, wie soll man es sagen. Ich selbst denke, dass der Zusammenschluss ehrlich gesagt eher keine negativen Veränderungen nach sich ziehen wird, auch wenn ich selbstredend keine Glaskugel habe, in der ich lesen kann, was da auf die Kunden zukommen wird. Ich gehe aber davon aus, dass das Bundeskartellamt wie gewohnt gewissenhaft vorgegangen ist. Zumal nach meinem Kenntnisstand ja auch eine Reihe wichtiger deutscher Online-Broker um ihre Meinung zur Übernahme gebeten wurden, wie ich der behördlichen Meldung entnehmen konnte. Und dort scheint man keine Bedenken hinsichtlich möglicher Wettbewerbsprobleme gehabt zu haben. In der Vergangenheit hat die Behörde ja doch des Öfteren gezeigt, dass man durchaus bereit ist, ein Machtwort zu sprechen, wenn es zu brancheninternen Übernahmen kommen sollte, die dann aber aufgrund der Bedenken der Wettbewerbshüter unterbunden wurden. Jedenfalls gehen die Experten nach aktuellen Infos nicht von Problemen aus. Schon deshalb nicht, weil es ja ausreichend Konkurrenz gibt.
Sollte sich das Geschäftsmodell zulasten der Trader verschieben, können diese ja ohne großen Aufwand zu einem Konkurrenten wechseln. Ich sehe bei sowas ohnehin eher Potenzial, dass ich als Kunde vielleicht sogar mehr Auswahl an handelbaren Underlyings und Orderarten erhalte. Ob die comdirect bank nun zur Top3 der Online-Broker in Deutschland gehört, interessiert da eher nicht. Hauptsache, der Handelsspielraum und die Konditionen können mich überzeugen. Und da wird sich meiner Auffassung nach nichts Wesentliches ändern. Warten wirs mal ab, oder?
März 11, 2017 um 3:08 pm Uhr als Antwort auf: Gebühren beim Trading von CFDs – Spreads und was noch? #736ProTrader
TeilnehmerDass du dich mit dem Thema auseinandersetzt, ist absolut richtig und empfehlenswert. Denn wenn dir der Überblick über die Kosten fehlt, wie willst du dann für den Fall eines Brokerwechsels verstehen, welcher Anbieter der für dich beste ist? Das vorab. Auf der anderen Seit aber kann ich in gewisser Weise Entwarnung geben. Zudem kann gesagt werden, dass es beim CFD Trading normalerweise keine versteckten Kosten gibt, was ja erst einmal ebenfalls auf der Habenseite zu verbuchen ist.
Ohnehin ist es meist so, dass weitere Gebühren über den Spread hinaus nur bei Differenzkontrakten auf Aktien-Werte erhoben werden. Bei anderen CFDs fallen meist ausschließlich die Spreads an. Diese Kosten aber nennen Broker wie gesagt eigentlich immer transparent, sodass du sehr genau vergleichen kannst, wo welche Kosten durch den Handel entstehen.
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Diese Antwort wurde vor 8 Jahren, 1 Monat von
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Diese Antwort wurde vor 8 Jahren, 1 Monat von
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